Transportrad bringt's!

Wollen Sie in Ihrem Betrieb kostenlos ein E-Transportrad mit Ladekapazitäten bis zu 100 Kilogramm und einer Akku-Reichweite bis zu 80 Kilometer für drei Monate testen? Falls Sie in den Städten Amstetten, Freistadt oder Mattersburg tätig sind und daran interessiert sind, CO2-frei unterwegs zu sein, dann melden Sie sich bitte unter info(at)klimaentlaster.at

In den letzten Jahren haben sich unzähliche Anwendungen von Transporträdern bewährt. Obwohl sich die meisten Städte in Europa dieser Tatsachen mittlerweile bewusst sind, wird das volle Potential des Transportradeinsatzes bei weitem noch nicht genutzt.

So könnten beispielsweise laut dem Forschungsprojekt Cyclelogistics.eu mindestens:

  •     30% der Kurier, Express, und Paketlieferungen (KEP)
  •     50% der gewerblichen Dienstleistungen und Wartungseinsätze
  •     77% aller privaten Logistikwege (Einkaufen, Kindertransport und Freizeitaktivitäten) auf Lastenräder verlagert werden.

Der Klimaschutzeffekt lässt sich errechnen: Mindestesn 400 Kliogramm CO2-Ausstoß werden pro Jahr von einem durchschnittlichen Transportradbesitzer vermieden, so der Endbericht des dutschen projekets "Ich entlaste Städte", 2021

Die internationalen Paketdienstleister UPS, DHL und DPD beginnen bereits mit der Umstellung von spezifischen Transportaufgaben. So bestätigt zum Beispiel Richard Komina, Service-Manager DHL Wien:

„Für uns sind die wirtschaftlichen Vorteile des Transportrads entscheidend: Betriebskosten geringer, Produktivitätsvorteile weil Parkplatzsuche einfacher, Radwege besser ausgebaut, Stau ist kein Problem. Im innerstädtischen Bereich schaffen Transportradfahrer 20 bis 25 Adressen pro Stunde. Damit kann kein Auto mithalten."

Alexander Ottmann, Geschäftsführer der FMS Lebensmittelhandel GmbH in Wien, bestätigt eine sehr optimistische Zukunftsvision für seinen Betrieb - im Verkehr Magazin:

"Im Falle der Belieferung von Bildungseinrichtungen gehen wir davon aus, dass wir ein Drittel mit Lastenrädern abdecken können, und uns dadurch vier Lkw und die durch diese entstehenden CO2-Emissionen ersparen."

 

Rückblick Testbetriebe

Hier präsentieren wir jene Betriebe, Gemeinden und Gesundheitseinrichtungen, die sich seit 2018 am Test beteiligt haben. Ausgehend vom ersten Testprojekt im Mostviertel entwickeln die KlimaEntLaster in den drei Bundesländern Oberöstererich, Niederösterreich und Burgenland in den Städten Freistadt, Amstetten und Mattersburg gemeinsam mit der Bevölkerung, Betrieben und zentralen Stakeholdern Transportrad-Tests und Sharing-Optionen. Falls Sie dabei mitwirken möchten, melden Sie sich bitte unter info(at)klimaentlaster.at